Mittwoch, 11. März 2015

Schattenspiele im All



Schattenspiele im All

Der diesjährige Astronomietag am 20./ 21. März widmet sich ganz unserem Zentralgestirn, der Sonne. Die Sonne ist der Stern des Lebens, ohne ihr Licht und ihre Wärme müsste alles zu grunde gehen. Was aber, wenn mitten am Tag, und das am Frühlingsanfang, die Sonne zu verschwinden beginnt? Dieses Ereignis können wir am Freitag, dem 20. 03. erleben, vorausgesetzt es sind keine Wolken am Himmel. Der Mond schiebt sich an diesem Tag bei seinem Umlauf um die Erde genau zwischen Erde und Sonne. Wir können beobachten, wie der Mond um 9.36 Uhr beginnt, als schwarze Scheibe sich langsam vor die Sonne zu schieben. Wir werden keine total verdunkelte Sonne erleben, aber immerhin wird die Sonne im Maximum um 10.45 Uhr zu 75% verdunkelt sein. Dabei wird auch eine Auswirkung auf die Stimmung der Umgebung zu erwarten sein, wie z.B. eine fahle Beleuchtung, schärfere Schatten, sogar die Solareinspeisung aus Solaranlagen wird auf ein Viertel ihrer normalen Leistung sinken. Wir möchten aber dringend warnen, die Sonne mit bloßem Auge oder nur mit einer Sonnenbrille zu betrachten, schwerste Schädigungen des Auges wären die Folge.
Die Vereinsmitglieder des Astronomischen Zentrums bieten deshalb am 20. 03. ab 9.30 Uhr an der Einsteinschule in der Kirchhofstr. für alle Interessierte eine problemlose Beobachtung der partiellen Sonnenfinsternis mit speziellen Schutzvorrichtungen an.
Am Sonnabend, dem 21. März, finden 2 Kinderveranstaltungen im Planetarium statt. Um 10.00 Uhr wird aus aktuellem Anlass die Geschichte „Jemand frisst die Sonne auf“ erzählt. Auf einem Bauernhof an einem ganz normalen Tag sieht plötzlich die Henne, wie langsam die Sonne schwarz wird. Sie ist sehr beunruhigt und ruft die anderen Tiere um Hilfe. Die weise Schildkröte aber erklärt, was da gerade am Himmel passiert und keiner Angst haben muss, dass die Sonne für immer verschwinden wird.
Um 11.30 Uhr werden die Kinder auf Ostern eingestimmt. In der Geschichte „Wie Tom den Osterhasen vom Himmel holte“ berichtet der Mond, wann Ostern gefeiert wird und was die Osterhasen eigentlich am Himmel machen. Dabei werden die Frühlingssternbilder, u.a. das Sternbild Hase gezeigt.
Beide Veranstaltungen sind nicht nur für Kinder ab 5 Jahren geeignet, sondern auch für alle Junggebliebenen und an astronomischen Phänomenen Interessierte. Das Astronomische Zentrum Burg freut sich auf viele Besucher am 20. und 21. März.

1 Kommentar:

  1. Hallöchen,

    ganz freudig aufgeregt starteten wir heute früh mit unseren 4 Kindern nach Burg. Wir wollten uns gemeinsam ansehen, wer denn da die Sonne gefressen hat. Zugegeben, wir war etwas aus dem Zeitplan, was bei 4 Kindern ( 2-10 Jahre) aber schon mal passieren kann. Wir standen kurz vor 10Uhr am Haupteingang der Schule, dieser war jedoch verschlossen. Nach kurzem Beraten, ob wir denn hier auch richtig sind, fanden wir auf dem Weg zurück zum Auto, den kryptischen Wegweiser in Form von Sternen auf dem Boden. Als wir dann Punk 10 Uhr (!) an der Tüt standen war auch diese verschlossen. Ein Pappeschild bat uns um Verständnis, die Vorstellung habe bereits begonnen und nun sei kein Einlass mehr möglich. Verständnis können wir als Erwachsene aufbringen, aber Kinder leider nicht. Meine 4 waren nun tief entäuscht, denn von Uhrzeit und ehrenamtlicher Vereinsstrucktur haben 4 jährige keine Ahnung. Etwas Kolanz bei einer Familienveranstaltung und etwas Verständnis von Ihrer Seite hätte uns Tränen erspart. Für eine Veranstaltung in einer Grundschule (!) wäre das sicher kein Beinbruch.

    MfG Familie Heßler

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